Meine Kampfkunstgedanken



Einige Gedanken von Ralf Ave am 07. 03. 2016


Ehret die alten Meister?

Warum???


Es mag durchaus sein, dass ein Lehrer, Trainer oder gar Meister, ab einem gewissen Alter, nicht mehr die Dynamik, die Beweglichkeit und die Explosivität besitzt, die viele seiner Schüler auszeichnet.

Doch allein die Tatsache, dass dieser Lehrer in diesem Alter noch auf der Matte steht und unterrichtet, also versucht, Anfängern die ersten Schritte beizubringen oder Fortgeschrittene zu verbessern, zeigt, wie sehr er seine Kampfkunst lebt und liebt.

Des Weiteren hat er sich im Lauf der Jahre einen so großen Berg an Erfahrung erarbeitet, dass er in vielen Situationen Fehler sofort erkennt und entsprechende Korrekturen anbringen kann.


Auch der alte Lehrer wurde nicht als solcher geboren.

Er ist den Weg durch alle Schülergrade, seiner ersten Danprüfung und danach wie weit auch immer gegangen.
Für manche dieser Lehrer war es ein beschwerlicher, ein mühsamer und entbehrungsreicher Weg, der ihn zu dem machte und dahin brachte, wo er heute steht.

Ob dieser Lehrer nur ein Schwarzgurtträger ist oder sich auf dem Weg zum Meister befindet, muss jeder Schüler selbst beurteilen und erkennen.

Wer sich entsprechend verhält, wer vorlebt, wer den Respekt -auch ohne seinen Gürtel zu tragen- erfährt, der ist auf dem besten Weg ein Meister zu werden.

Ihm gebührt Anerkennung oder gar Ehre, aber zumindest großer Respekt!

Dies zur Antwort auf meine Eingangsfrage.

Höre nie auf anzufangen“ diesen Weg einzuschlagen und ihn zu gehen.
Denn: “Ein Weg wird erst dann zum Weg, wenn ihn einer geht“ … (chin. Weisheiten)

Der Ältere ist schon viele Schritte auf diesem Weg gegangen…

Schließen möchte ich mit einem für mich prägenden Zitat von Roshi Nagaya:

Wer sich ein Meister nennt, der ist es nicht und wer es ist, der sagt es nicht.“

Versucht diesen Meister zu erkennen und selbst euren Weg zu finden…

Sambolehrgang mit Anton Weinberger









Am Samstag, dem 12.03.2016 fand in Uhingen der Aus – und Fortbildungslehrgang mit Großmeister Anton Weinberger, 9. Dan Sambo und Thorsten Pillong, 7. Dan Sambo statt.
Nach der Vorstellung der Trainer übernahm Christian Klein das kurz und knackige Aufwärmen.
Anton Weinberger zeigte in den 3 Trainingseinheiten des Tages die ganze Bandbreite des Sambo.
In der ersten Einheit wurden von Anton Weinberger die 25 Teilnehmer meisterlich in Kontakt- und Distanztechniken unterwiesen. Am Nachmittag ging es dann zuerst mit Aufwärmübungen mit dem Stock weiter. Anschließend wurden Abwehren gegen Angriffe mit dem Stock eingeübt. Bei den folgenden Messerabwehren konnten sich die Teilnehmer von der Effektivität des Sambos überzeugen. Spätestens bei den Abwehren gegen Bedrohungen mit der Pistole wurde der militärische Hintergrund des Sambos allen deutlich. Am Ende des Lehrgangs hatten die Teilnehmer 50 Techniken trainiert. Bei der Verabschiedung überreichte Andreas Unterthiner Anton Weinberger als persönliches Gastgeschenk ein T-Shirt mit seinem Namen und dem MA-R-S-Logo.


Christian Klein wird Meisterschüler






















m Rahmen des Sambolehrgangs am 12.03.2016, wurde Christan Klein eine unerwartete große Ehre zu teil. Er wurde auf Grund seines langjährigen Studiums und seines vorbildlichen Verhaltens von seinem Lehrer Andreas Unterthiner zum Meisterschüler ernannt. Chris ist seit über 20 Jahren Schüler von Andreas Unterthiner und erreichte den 1. Dan Ju Jitsu und den Braungurt im Sambo. Sein größter sportlicher Erfolg ist der 2. Platz bei den deutschen Katameisterschaften.
Während der ganzen Zeit als Kampfsportler hat er immer die wichtigen Aspekte der Kampfkunst (Ehre, Respekt, Disziplin, Zusammenhalt, Sozialprinzip und Effektivitätsprinzip beachtet.



Drei neue Sambobraungurte






Am 12.03.2016 fand nach dem Sambolehrgang noch eine Samboprüfung statt. Unter den strengen Augen von Anton Weinberger, 9. Dan Sambo und Thorsten Pillong. 7. Dan Sambo stellten sich Christian Klein, Simon Müllner und Ralph Emberger der Prüfung zum Braungurt im Sambo. Zuerst mussten sie die Fallschule vorweisen. Danach zeigten sie Ausschnitte aus ihrem Prüfungsprogramm. Zum Schluss wurden noch die Vorkenntnisse abgeprüft. Nach der Prüfung konnten sich Chris, Simon und Ralph über ihre neue Graduierung im Sambo freuen.